Anschlussbeispiel eines wasserführenden Pelletofens - Ofendiskont

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Anbindung eines wasserführenden Pelletofens an eine bestehende Zentralheizung mit einer Gastherme.

Dieses Beispiel ist aus der Praxis gegriffen und hat sich bereits über viele Saisonen bewährt. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Schäden und dgl. bei Nachahmung. Durch die unterschiedlichen Heizungstypen und Gegebenheiten kann es immer wieder zu Abweichungen kommen.

Dieses Beispiel funktioniert natürlich auch mit einem wasserführenden Holzofen.
Zu berücksichtigen sind in diesem Fall aber folgende Details:
  • Sie benötigen direkt beim Ofen einen Wasseranschluss und einen Abwasseranschluss für die Thermische Ablaufsicherung
  • Sie benötigen eine Ladeventileinheit (mit Pumpe) und eine kleine Temperatursteuerung
  • Je nach Größe der beheizten Fläche und je nach Leistung des Ofens kann ein Pufferspeicher sinnvoll und notwendig sein.

Das sind alles keine Nachteile, sondern Notwendigkeiten, die sich aus der Art der Technik ergeben.

Ausgangslage
Ein Reihenhaus BJ 2002 mit ca. 150qm beheizter Fläche. Wände aus Ytong mit 8cm Aussendämmung. Fenster 2 glasig, wie alles am Haus gleich alt. Beheizt wird das Haus mit einer Gastherme mit Spitzenlastmöglichkeit bis ca 20kwh. Heizkosten ca. € 1.300,-/Jahr, wobei jedes Jahr weniger verbraucht, aber mehr bezahlt wurde.
Nach satten Gaspreiserhöhungen war die Idee, dem nun endlich entgegen zu wirken, ohne gleiche die neuwertige Therme zu entfernen und ohne ein Vermögen dafür auszugeben, welches eine Amortisation in Frage gestellt hätte.

Ein Pelletofen mit Wassertasche
...war die wohl interessanteste Lösung. Ein Schiedel Kamin mit Anschluss im Wohnzimmer war vorhanden. Die Leitungen vom Wohnzimmer in den Keller zu verlegen war die schwierigere Aufgabe. Auch das ließ sich lösen.









Die alte Heizung
....sollte bleiben. Der Ofen ist und war in diesem Fall rein für die Heizung und nicht für das Warmwasser gedacht. Das Warmwasser soll die Therme weiterhin produzieren, schon allein deshalb, um nicht vom stehen kaputt zu werden und weil es im Sommer nicht viel Sinn macht, den Ofen für die Warmwasserbereitung einzuschalten.

Die bestehende Anlage war auch seitens des Ausdehnungsgefäßes groß genug, um den Ofen direkt über T-Stücke in den Vor- und Rücklauf einzubinden.  
In den Vorlauf zur Therme wurde ein Rückschlagventil eingebaut. Dies deshalb, weil die Pumpe der Therme ab einer voreingestellten Temperatur zu laufen beginnt und dies unnötige Stromkosten verursacht.  
Hier im Bild sehen Sie die Anschlüsse an der Ofenrückseite. Es handelt sich dabei um das Rauchrohr, den Vor- und Rücklauf und die Leitung für das Sicherheitsventil.  Die Anschlüsse am Ofen sind mit Flexschläuchen hergestellt worden. Einerseits sind die Leitungen dadurch gegen Vibrationen besser geschützt, andererseits kann man den Ofen besser und leichter platzieren. Der (Ablauf)Anschluss für das Sicherheitsventil ist i.d.R. unnötig, da bei Sachgemäßer Installation und einem normalen Betrieb, das Ventil nie auslöst. Im schlimmsten Fall würde das Ventil dann Wasserdampf hinter dem Ofen ausströmen lassen.
In diesem Fall führen die Leitungen durch das Mauerwerk in den Raum hinter dem Ofen. Natürlich lässt sich das je nach Gegebenheit verschieden lösen. Im Bild sehen Sie auch die Rücklaufanhebung. Sie sorgt dafür, dass die Rücklauftemperatur bei ca. 55 Grad bleibt. Dies dient zum Schutz des Kessels, da es bei zu geringeren Temperaturen zu Ablagerungen und damit einer Versottung des Kessels kommt. Teilweise ist diese bei kleineren Pelletöfen je nach Hydraulik auch nicht notwendig, da die Pumpe erst ab einer gewissen Temperatur schaltet. Wenn dann zu kaltes Wasser zurück kommt, schaltet die Pumpe ab, bis der Ofen wieder auf Temperatur ist.
Wie läufts?
Die Heizung ist nur auf Warmwasserbereitung gestellt. Der Ofen heizt das Haus. Er hat eine Zeitsteuerung und wird in der früh automatisch gezündet, um wie gewohnt beim Aufstehen warme Räume zu haben. Unter Tags wird der Ofen bei Bedarf eingeschalten.
Kosten für diese Anbindung inkl. Ofen: unter 3.500,- Euro



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